Mitgliederporträt Alexander Hofmann


Für erwachsenen Neueinsteiger/innen führt seit Jahren kein Weg vorbei an Alexander Hofmann. Gewissenhaft lenkt er ihre ersten Schritte, nimmt allen die anfängliche Scheu und beantwortet geduldig jede Frage. Sein eigenes Interesse gilt praktisch allen Bereichen des Karate: Traditionelle Kata, Selbstverteidigung, sportliches Kumite und Wettkampf. Alex ist ein echter Allrounder. Neben der Leitung der Einstiegskurse für Erwachsene unterstützt er unser Dojo u.a. auch durch gelegentliches Training der Fortgeschrittenen, Betreuung bei Wettkämpfen und natürlich vor allem durch seine regelmäßige und engagierte Teilnahme am Oberstufentraining.

Wie ich zum Karate kam...

Beeinflusst wurde ich natürlich auch durch Filme wie "Karate Kid", "Karate Tiger" und wie sie noch alle heißen. Letztendlich ausschlaggebend war aber mein gesundheitlich bedingter Abschied von Tennis im Alter von 16 Jahren. Damals folgte ich meinem Bruder in einen Karate-Anfängerkurs. Das hat mir viel Spaß gemacht und ich blieb dabei, bis 4 Jahre später die Prüfungsbelastung des Abiturs und der folgende Wehrdienst meinem Karate-Weg erstmal ein Ende setzten.

Meine Auszeit vom Karate und der Weg zurück...

Ich habe ungefähr fünfeinhalb Jahre mit dem Training ausgesetzt. In diese Zeit fielen mein Wehrdienst, das Studium und die erste Zeit im Job. Irgendwann habe ich aber mit immer stärkeren Rückenproblemen zu kämpfen gehabt. Dies lag wohl vor allem an der vielen Schreibtischarbeit, aber auch an meiner Größe und der nicht optimalen Körperhaltung. Das war ausschlaggebend für meinen Wiedereinstieg. In der ersten Trainingswoche kam ich vor lauter Muskelkater kaum die Treppe rauf oder runter.

So sehe ich meine Auszeit im Nachhinein...

Einerseits bereue ich meine Auszeit, wenn ich darüber nachdenke, wie weit ich sonst schon in meiner Entwicklung und auf meinem Karate-Weg sein könnte. Andererseits hat es mir geholfen, zu erkennen, was mir wichtig ist und ich bin heute mit noch mehr Eifer bei der Sache und kann mir gar nicht vorstellen, nochmal aufzuhören.

Was Karate für mich bedeutet...

In erster Linie ist Karate für mich ein wichtiger Ausgleich zum oft stressigen Berufsalltag. Aggressionen, die ich wie jeder Mensch habe, kann ich in gezielte Bahnen lenken und durch sportliche Betätigung abbauen. Außerdem macht Karate viel mehr Spaß als in die Muckibude zu gehen.

Was für mich die wichtigsten Dinge sind, die man beim Karate lernen kann...

Auf der körperlichen Ebene sind das Körperbeherrschung und die Koordination von Bewegungen. Auf der mentalen Ebene sind es Durchsetzungsvermögen, Selbstvertrauen, Ruhe und vor allem Durchhaltevermögen, auch wenn es mal schwierig wird.

Warum ich gerne Karate unterrichte...

Es ist immer wieder schön, jemandem etwas Neues zu vermitteln und ihn auf seinem Karate-Weg voranzubringen. Ich selbst lerne dabei auch viel und mache mir Gedanken über mein eigenes Karate, während ich unterrichte.

Ab und zu muss ich auch schmunzeln und wundere mich, wenn Sachen, die ich inzwischen als selbstverständlich ansehe, einem Schüler sehr schwer fallen. Das führt mir dann wieder vor Augen, wie ich selbst einmal angefangen habe. Es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen. Man kommt nicht ins Training, um alles schon zu können, sondern um es dort zu lernen.

Was mir besonders wichtig ist im Training...

Das Wichtigste ist natürlich die Gesundheit der Karateka. Außerdem, dass man nicht einfach nur nachahmt ohne mitzudenken, sondern versteht, was man tut.

Was für mich einen guten Karate-Schüler ausmacht...

Von einem Schüler erwarte ich eigentlich nur die Motivation, sich verbessern zu wollen. Dieser Wille muss spürbar sein, z.B. in Form von Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit. Das heißt aber nicht, dass Spaß im Training verboten ist.

Wenn jemand motiviert und ernsthaft an sich arbeitet, werde auch ich mein Bestes geben, diesem Schüler mein Wissen zu vermitteln und ihm darüber hinaus noch Hinweise zu geben, wo er zusätzliches Wissen bekommen kann.

Ob jemand dick oder dünn, groß oder klein, alt oder jung ist, spielt für mich und auch fürs Karate keine Rolle. Karate ist individuell.

Was ich mir für meine Karate-Zukunft wünsche...

Ich möchte bis ins möglichst hohe Alter Karate weiter betreiben können und vielen die durchweg positiven Effekte des Karate nahebringen. Der Rest wird sich finden.

 

Text: Alexander Hofmann
Foto: Naumann

 

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